Karte mit "schwimmendem Motiv" - Floating Image Card

Samstag, 22. Juni 2019

Hallo Ihr Lieben!

Heute möchten wir Euch eine Floating Image Card zeigen, die wir recht wörtlich mit "Karte mit schwimmendem Motiv" übersetzt haben. Anders lässt sich das aber auch wirklich schlecht beschreiben. Und nein, man kann natürlich nicht nur maritime Motive verwenden (wie man auf meiner Karte sehen kann)! Gesehen haben wir die Anleitung bei Jennifer McGuire, die dazu auch ein Video gemacht hat. Also, fangen wir an:

Ihr braucht:

  • Kreis- oder Ovalstanze/Die
  • runde 3D Pads
  • Kleber, Schere
  • Stempelmotiv
Zu dem Stempelmotiv ist zu sagen: Je größer das Motiv, desto schöner wirkt der Effekt. Ihr könnt auch mehrere kleine Motive auf der Karte verteilen, die schwimmen dann aber nicht nur hin und her, sondern können sich auch drehen, ähnlich wie bei einer Kullerkarte, nur eben ziemlich auf der Stelle. Das kann natürlich ein gewünschter Effekt sein, bei manchen Motiven kann es aber auch nicht so schön oder etwas eigenartig wirken. Ich habe mich darum hier für ein großes Motiv entschieden.

Coloriert als erstes Euer Motiv und schneidet es aus. Ihr könnt übrigens genauso gut nur ein gestanztes Motiv verwenden, das klappt ebenso gut. Schneidet Euch außerdem Designpapier oder Cardstock etwas kleiner als Eure Grundkarte zu. Ich habe hier einen Hintergrund mit Distress Oxides selbst gestaltet. Legt dann das Motiv an die Stelle, an der es sich später auf Eurer Karte befinden soll. 

Nehmt dann Kreis- oder Ovalstanzen, die einigermaßen unter dem Motiv verschwinden und legt sie an die passenden Stellen. Wenn sie etwas größer als die Stelle des Motives sind, macht das auch nichts, man wird aber hier immer Eure Grundkarte durchsehen. Wählt in diesem Fall also die Farben passend zum Hintergrundpapier. Generell gilt: je größer die Ausstanzungen, desto mehr Bewegungsspielraum hat auch das Motiv und der Effekt kommt besser rüber.

Wenn Ihr Ovale verwendet, hat das Motiv natürlich etwas mehr Spielraum zu den längeren Seiten. Ich habe hier bewusst einen Kreis und ein Oval verwendet. Die Luftballons bewegen sich dann nicht ganz so viel, der Astronaut hat etwas mehr Bewegungsspielraum. Ihr könnt natürlich auch zwei gleiche Formen verwenden.

Fixiert dann die Stanzen mit etwas Klebeband oder Washi an der Stelle, an der sie richtig liegen. Am einfachsten geht das, wenn Ihr das Klebeband von einer Seite über die Stanzen klebt und dann vorsichtig das Motiv darunter herauszieht. So kann nichts verrutschen.

Stanzt dann die beiden Formen aus dem Hintergrund.

Stanzt dann aus einem Reststück Cardstock zwei der von Euch benutzten Formen, die etwas größer sein sollten. Bei mir ist z. B. der Kreis, den ich aus der Karte gestanzt habe, etwas größer als 0,5 Inch,  der Kreis aus schwarzem Cardstock ist 1 Inch groß.

Klebt mittig auf die aus Resten gestanzten Formen ein rundes 3D Klebepad. Blöderweise sind die hier bei mir schwarz - sieht man auf schwarzem Cardstock jetzt nicht ganz so toll, aber man kann es doch erkennen, oder? Legt die Formen dann hinter den Hintergrund mit den ausgestanzten Formen und zwar so, dass sich die Klebepads in der Mitte der Ausstanzungen befinden.

Klebt nun Euer Motiv von oben auf die Klebepads.

Der nächste Schritt ist optional: Wenn man auf die Rückseite der Formen aus Cardstockresten etwas zum Beschweren anbringt, bewegt sich das Motiv besser bzw. stärker. Das ist sicher nicht bei jedem Motiv gewünscht. Ich habe hier zwei Unterlegscheiben aufgeklebt. Die sollten allerdings nicht zu leicht sein. Wer kein Problem damit hat, Cent-Stücke auf die Rückseite zu kleben, kann auch die verwenden. Ich habe sie einfach direkt auf den Cardstock geklebt. (Und an dieser Stelle sorry für die fleckige Rückseite meines Hintergrundes - ich hatte dort die Oxides ausgetestet um zu sehen, welche Farben mir für meinen Weltall-Hintergrund am besten gefallen. Natürlich habe ich nicht daran gedacht, dass die Rückseite auch fotografiert wird.)

Bringt dann rundherum auf der Rückseite 3D Klebeband an - und falls sich dazwischen recht große Bereiche ergeben, klebt auch dort etwas 3D Tape auf. Achtet nur darauf, dass sich die Formen noch problemlos bewegen können. Solltet Ihr die Formen beschwert haben, dann kontrolliert, ob das 3D Tape auch hoch genug ist. Falls nicht, doppelt es einfach auf. Dann klebt den Hintergrund mit Motiv auf einen Kartenrohling. Und schon kann dekoriert werden - was in meinem Fall dann so aussieht:

Bewegt Ihr nun die Karte hin und her/auf und ab, bewegt sich das Motiv und es sieht aus, als würde es auf der Karte "schwimmen". Ich habe davon ein Video gemacht, allerdings ist es gar nicht so einfach, die Karte mit der einen Hand zu "schütteln" und mit der anderen die Kamera still zu halten. Der Effekt kommt also nicht so ganz gut rüber:



Und ich habe noch eine weitere Karte mit schwimmendem Motiv gemacht - diesmal eine Babykarte in zarten Farben. Hier bewegt sich der Hase mitsamt den Wolken.

Beim Ausprobieren der Karte habe ich hier gemerkt, dass ich die runden 3D Pads unter dem Motiv hätte aufdoppeln sollen. Dadurch, dass ich Strukturpaste auf den Hintergrund aufgetragen habe, bewegt sich das Motiv nicht so frei, wie ich es gerne gehabt hätte. Achtet also darauf, falls auch Ihr Strukturpaste oder ähnliches verwenden möchtet. 

Ihr werdet sehen, für diese Kartenart fallen einem immer mehr Ideen ein. Und somit viel Spaß beim nachbasteln!

Eure Kathrin

Und hier noch einige Karten vom Rest des Teams:

Bianca


Jay Jay



 

1 Kommentare:

bolletjelucky.blogspot.com 22. Juni 2019 um 15:14  

Wauw what a beautiful cards. I love the space-card with floating image but the others are gorgeous too.
Greetings Miranda

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